Braucht ein Medium Hintergrundinfos zur verstorbenen Person?

Hast du schon einmal gehört, dass ein Medium vor einem Reading persönliche Hintergrundinfos (Name, Lebensumstände, Fotos, Geburtsdaten…) braucht, um einen Jenseitskontakt herzustellen?

Hier erfährst du, welche Informationen ein echtes Medium wirklich braucht und welche nicht.

Hot-Reading und Cold-Reading

Wenn ein Medium vor einem Reading Informationen über dich sammelt, spricht man von einem Hot-Reading. Die Informationen können direkt bei dir angefragt werden – zum Beispiel, wenn das Medium vorab Bilder oder Daten der verstorbenen Person erhalten möchte. Genauso können die Informationen aber auch ohne dein Wissen gesammelt werden, etwa über Social Media.

Wer dies tut, möchte damit den falschen Eindruck medialer Fähigkeiten erwecken. Dass das unethisch und unseriös ist, ist selbstverständlich.

Weniger offensichtlich ist das sogenannte Cold-Reading. Dabei werden die Gesten und Handlungen des Gegenübers blitzschnell analysiert. Die kleinste Reaktion deinerseits auf eine getätigte Aussage kann schon zu einer Vermutung über dich führen. Wer diese Technik beherrscht, hat tatsächlich was auf dem Kasten! Es handelt sich um Menschen, die extrem geübt im Lesen ihrer Mitmenschen sind und dieses Wissen nutzen. Wer dies allerdings als Medialität verkauft, täuscht bewusst.

Echte Medialität verzichtet auf beide genannten Strategien. Das Medium verlässt sich ausschließlich auf die Informationen, die die geistige Welt bereitstellt.

Echte Medialität: unabhängig und mit Beweisen, die berühren

Seriöse Medien abreiten unabhängig. Sie holen sich alle Informationen aus der geistigen Welt. Das heißt: Ein gutes Medium möchte vorab keinerlei Informationen von dir.

Da das Medium auf der Ebene der Energie mit dir und deinen Verstorbenen in Kontakt tritt, funktioniert ein Channeling (genauer: Jenseitskontakt) deswegen auch über einen Videocall oder bei einem Telefonat. Genutzt werden dafür die Hellsinne – also sozusagen das feinstoffliche Pendant zu Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen.

Für die sogenannte „Evidential Mediumship“, also die beweisführende Medialität ist es sogar wichtig, dass du keine Informationen vorab preisgibst. Ich bitte meine Klientinnen und Klienten daher immer, mir über sich selbst so wenig wie möglich und über den gewünschten Jenseitskontakt GAR NICHTS zu erzählen. Ich möchte noch nicht einmal wissen, ob eine Mama, ein Papa, ein Kind oder eine Freundin oder Freund verstorben sind.

Warum? Weil es bei Jenseitskontakt für die meisten Menschen erst einmal darum geht, einen Beweis zu haben: Sie möchten von jemand völlig Fremden bestätig bekommen, dass es nach dem Tod weiter geht und ihre Lieben noch immer bei ihnen sind.

Wenn ich dir also ohne vorherige Informationen sagen kann, wer auf welche Weise verstorben ist und in welchem Verhältnis ihr zueinandergestanden habt, dann ist auch die Botschaft, die der verstorbene Mensch an dich hat für dich viel glaubwürdiger. Denn die kann ich dir nur sagen, nicht beweisen.

Ausnahme: Fragen des Mediums während des Readings

Natürlich gibt es eine Ausnahme. Manchmal stellt dir ein Medium während eines Jenseitskontakts eine Frage. Die häufigste Frage, die du bei einem guten Medium hören wirst, ist: „Ergibt diese Information für dich Sinn?“ oder „Verstehst du das?“

Denn es ist für den Jenseitskontakt wichtig, von DIR zu hören, dass die Information verstanden wurde. Dann fließt in der Regel direkt die nächste Information hinterher und das Reading kann weitergehen.

Manchmal gibt es auch Fragen, die helfen, schwer verständliche Informationen des verstorbenen Menschen zu klären. Wie viel du von den gemeinsamen Erlebnissen teilen möchtest, ist allein dir überlassen. Oft hilft zum Beispiel die Einordnung einer Information dazu, noch tiefer in die Botschaft einzusteigen.

Das heißt für dich

Ein seriöses Medium wirkt unabhängig von Hintergrundinformationen. Es liefert authentische Botschaften allein durch die energetische Verbindung über die Hellsinne. Hintergrundinfos dienen nur optional für den Kontext während des Readings, nicht als Grundlage für Kommunikation.

 

Was es wirklich zur Vorbereitung auf ein Reading braucht, erfährst du in meinem Beitrag

5 Schritte zur optimalen Vorbereitung auf dein Channeling beim Medium.

 

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